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Unionspolitiker werben für Schwarz-Grün - Die Pasta-Connection wird hungrig

Die Fans von Schwarz-Grün im Bundestag essen regelmäßig zusammen Spaghetti. Jetzt werben sie ganz offen für ihr Projekt. Das Netzwerk von Union und Grünen reicht weit

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CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn hat von seiner Partei Offenheit für ein schwarz-grünes Regierungsbündnis verlangt. „Schwarz-Grün muss für die CDU künftig die zweite Option sein“, sagt der Politiker in der neuen Ausgabe von Cicero. „Denn eine Große Koalition als Dauerzustand wäre für das politische Klima eine Katastrophe.“

Wirkliche Hindernisse sehen führende Christdemokraten nicht. „Keine Steuererhöhungen, keine neuen Schulden, über alles andere kann man zumindest sprechen“, sagt CDU-Bundesvize Thomas Strobl. Er schwärmt: „Schwarz-Grün im Bund hätte Charme.“

Beide Politiker gehören zur sogenannten „Pasta-Connection“: Im Restaurant Spaghetti Western in Berlin-Mitte treffen sich jeweils 15 Abgeordnete von Union und Grünen regelmäßig zum Gedankenaustausch. Der Andrang sei groß, hieß es aus dem Kreis der Teilnehmer.

Christoph Seils, politischer Korrespondent von Cicero, hat für die Cicero Juli-Ausgabe innerhalb des schwarz-grünen Netzwerks recherchiert, das weit über die Spaghetti-Liebhaber hinausreicht. Vom grünen Kompromisscluster an Donnerstagabenden bis zum Schwarz-Grün-Fancluster im CDU-Präsidium, analysiert Seils in seinem Report, wer 2017 welche Rolle spielen könnte, aber auch, wo die Probleme liegen.

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