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() Jürgen Habermas ist inzwischen 79 Jahre alt.
Keine Zeit für Genies

Seit 25 Jahren wartet die Geisteswissenschaft auf neue Meisterdenker. Doch würdige Nachfolger für Niklas Luhmann, Jacques Derrida oder Jürgen Habermas sind nicht in Sicht. Hat die Nachfolgegeneration versagt? Eine Selbstanklage

Nostalgie, vermischt mit der schalen Ahnung, versagt zu haben, überkommt uns, die um die Mitte des vergangenen Jahrhunderts geborenen, meist akademischen Intellektuellen in den Erinnerungen an die frühen achtziger Jahre. Damals schauten wir voller Bewunderung und mit schier grenzenloser Zuversicht auf zu einem Pantheon von Philosophen, Soziologen und Historikern, deren Lebensleistung ihre Namen ins allgemeine Bildungswissen eingeschrieben hatte, obwohl sich viele von ihnen gar nicht als öffentliche Intellektuelle verstehen wollten. Inzwischen sind diese Helden unserer jungen und mittleren Jahre gestorben oder in den Hintergrund der die Gegenwart prägenden Debatten gerückt. Der Exodus begann 1984 mit dem frühem Tod des Historikers Michel Foucault, dessen schon zu Lebzeiten faszinierendes Charisma sich noch intensivierte, als posthum klar wurde, dass er ein Aids-Opfer gewesen war; vierzehn Jahre später starb der Soziologe Niklas Luhmann und mit ihm ein Gestus des Denkens, den, wie wir mittlerweile bemerkt haben, allein er zu beleben – und zu leben – wusste; bereits ins neue Jahrhundert fiel der Tod des Philosophen Hans-Georg Gadamer, dem als Meister der Konsens-Bildung schon lange vor seinem hundertsten Geburtstag niemand mehr widersprechen wollte. Vor kurzem sind Jacques Derrida und Reinhart Koselleck gestorben, doch wir denken weiter in Bahnen, die sich ohne ihre Arbeiten für uns nie geöffnet hätten. Auch die Werke von Richard Rorty, Jürgen Habermas, Hayden White oder Harold Bloom liegen monumental, manchmal strahlend und schon wie abgeschlossen vor uns. Die so – jedenfalls nominell – zu Nachfolgern Gewordenen befinden sich allemal jenseits der fünfzig, sind also selbst gar nicht mehr weit vom Emeritierungsalter entfernt – und mithin fast grotesk verspätet, aber doch zögernd in den Status intellektuellen Erwachsenseins eingetreten. Sie wissen, dass es nun definitiv an ihnen ist, die von den großen Vorbildern verlassenen Rahmen auszufüllen; sie ahnen, dass es keine väterlichen Autoritäten mehr gibt, in deren Schatten sich ihre eigene Stunde der Wahrheit aufschieben lässt; sie spüren den stoßenden Atem der vielfachen Erwartungen, in der ihnen verbleibenden, knapp gewordenen Zeit wirklich bedeutende Bücher zu schreiben. Vor allem sind die Nachfolger insgeheim überzeugt, dass ihnen das Maß der Vorgänger unerreichbar bleiben wird. Gehören solche Ängste zu den Neurosen jeder neuen Intellektuellen-Generation? Und sollte dies nicht der Fall sein: Was war es, das die Vorgänger hatten und die Nachfolger anscheinend nicht erreichen können? Über mehrere Jahrzehnte war kein Vortrag zu lang, kein Thema zu abgelegen und kein Hörsaal zu groß für die Bewunderer von Rednern wie Jacques Derrida, Jürgen Habermas oder Richard Rorty. Dagegen müssen wir heute unsere Studenten und Sekretärinnen oft sanft zur Anwesenheit erpressen, um peinliche Leere zu vermeiden, wenn wir durchaus prominente Kollegen zu Gastvorträgen einladen. Den Heroen von gestern war selbst die nichtakademische Öffentlichkeit auf den Fersen, denn sie wähnte, dass zwischen diesen Figuren wie auf einem Schachbrett die Partie des Zeitgeists ausgespielt wurde. Ob wir Habermas oder Luhmann folgen, ob wir modern oder postmodern sein sollten, das schien vor fünfundzwanzig Jahren von existenziell entscheidender Bedeutung zu sein. Feudalherren gleich, aber auch Erfindern, hielten unsere Vorbilder Positionen und Diskurse besetzt, welche sich in Kontrast und Konvergenz wechselseitig ebenso komplexe wie kohärente Konturen gaben. Ihre Leser wollten treue Anhänger und sogar Apostel sein und nahmen die „großen Theorien“ der Meister oft als „Antwort auf alle Fragen“ derart ernst, wie es sich eigentlich nur fundamentalistische Prediger wünschen dürfen. Mit einem Wort: Die Vorgänger schafften es, und die Nachfolger trauen es sich nicht zu, die Rolle von Genies zu spielen, von Genies nach dem Typus von Albert Einstein und anderen epochemachend-emblematischen Naturwissenschaftlern aus dem frühen 20.Jahrhundert, von Werner Heisenberg oder Erwin Schroedinger zum Beispiel, denen die Geisteswissenschaftler, je nach persönlichem Geschmack, gerne Gestalten wie Walter Benjamin, Martin Heidegger oder Ludwig Wittgenstein an die Seite gestellt hätten. Die fünfzig bis sechzig Jahre „jungen“ Nachfolger unserer Gegenwart wirken ermattet von ihrer anhaltenden Melancholie im Angesicht der Genie-Dämmerung. Wir sind erstaunt oder fast empört, wenn es einer von uns wagt, seinen Studenten oder Kollegen eigene Gedanken vorzutragen, statt Passagen aus den Werken der Meister noch einmal auszulegen. Dieser heute so atrophierte Ehrgeiz, eben die Meister – und nicht die Welt – am besten zu verstehen, am loyalsten zu vertreten und mit den philologisch-genauesten Ausgaben ihrer Schriften verfügbar zu halten, begrenzt oft das Feld der ohnehin harmlos gewordenen Auseinandersetzungen unserer Generation. Und diese Stimmung hat in je verschiedenen Modalitäten und Formen alle großen intellektuellen National-Traditionen erfasst. Sie wirkt geradezu kontrapunktisch in Frankreich, wo auf eine weithin leuchtende Pléiade von Meisterdenkern wie Derrida und Foucault, Deleuze, Girard und Lyotard allenthalben fleißige Spezialisten gefolgt sind; sie scheint weniger spürbar in den Vereinigten Staaten, wo das herausragende Ansehen einiger Universitäten und Publikationsorte (etwa des New Yorkers) gelegentlich den Verlust individuellen Glanzes verdecken kann; und sie ist den beteiligten Akteuren wohl am deutlichsten bewusst in Deutschland, wo man mehr als irgendwo sonst den Kult der akademischen und intellektuellen Ahnen pflegt. Trotz aller Erschöpfung und vielleicht sogar Verflachung gibt es natürlich zeitgenössische Intellektuelle, die wir zu Recht mehr bewundern als andere und deren Bücher in respektablen Auflagen verlegt werden. Nicht wenige von ihnen teilen das Talent, spezifische Momente und Stimmungen auf den Begriff bringen zu können, unter die sich wie ein Basso continuo stets unsere depressive Generalstimmung mischt. Niemand verkörpert diese Rolle erfolgreicher als der Italiener Giorgio Agamben, der den von Jacques Derridas Tod geräumten Platz des zentralen westlichen Intellektuellen mittlerweile auszufüllen scheint, indem er – aus der Philologie kommend und Walter Benjamins Schriften mit tatsächlich philologischer Akribie kommentierend – die vom internationalen Terror verschreckte Welt als ein globales Konzentrationslager interpretiert. Agambens Schriften bieten ihren Lesern die heute offenbar faszinierende Ambivalenz-Erfahrung, sich selbst zugleich in der Rolle der Opfer und der Verantwortlichen zu entdecken – und das bedeutet auch, in moralische Entrüstung zugleich über andere und über sich selbst zu geraten. Mit einer ganz anderen, ja vielleicht könnte man sagen: mit der entgegengesetzten Resonanz rechnen die wie ein philosophischer Fortsetzungsroman geschriebenen Bücher von Slavoj Žižek aus Lublijana, die immer wieder zu der postkommunistischen Pointe führen, dass unsere kollektiven Neurosen, Frustrationen und Erniedrigungen genau das sind, was wir verdienen, weil wir sie uns insgeheim wünschen – und immer schon gewünscht haben. In ihren frühen Büchern zumindest hat die Philosophin Judith Butler jenen existenziellen Räumen, Lebensformen und Körpern, welche zwischen den klassischen Geschlechterrollen liegen, eine Aura ästhetischer Erfahrung und künstlerischen Anspruchs gegeben. Peter Sloterdijks mehrbändiges, enzyklopädisch gelehrtes Werk über „Sphären“ spielt mit der Sehnsucht des sprichwörtlich „unbehausten“ postmodernen Lebens, sich in einem beschützten, wärmenden, ja wenn möglich intrauterinen Raum zu räkeln. Friedrich Kittler hat die Spannung zwischen Technikphobie und Technikrausch zu einer Diskurs- und sogar zu einer Lebensform gemacht. Die Bücher des Ägyptologen Jan Assmann schließlich schmeicheln dem Selbstwertgefühl eines neuen Lesepublikums, indem sie hinter Gestalten und Werken aus dem allgemeinsten Bildungswissen – dem alttestametarischen Moses etwa oder Mozarts „Zauberflöte“ – schier unendliche Zonen von oft unterhaltsamer Gelehrsamkeit erschließen. Es geht gewiss nicht darum, den analytischen Blick oder das Schreibtalent dieser Autoren in Abrede zu stellen. Zu betonen ist allein, dass sich ihr Erfolg und ihr Ansehen anderen Reaktionen verdanken als der Erfolg der ihnen vorausgehenden Intellektuellen-Generationen. Wie aber soll man diese nicht zu übersehende Veränderung einschätzen, welche sich zwischen die vorige und die gegenwärtige Generation von Intellektuellen geschoben hat? Ich möchte zwei zueinander im Kontrast stehende Antworten auf diese Frage vorschlagen, welche sich auf je verschiedene Modi der Selbsteinschätzung unter den neuen Intellektuellen hochrechnen lassen. Der Gegensatz zwischen ihnen und der eben abgetretenen – möglicherweise letzten – Generation von Meisterdenkern kann entlang einer Reihe von wiederkehrenden Perspektiven eher optimistisch als „Ergebnis eines intellektuellen Stilwandels“ oder aber pessimistisch als „Ende der klassischen Intellektuellen-Rolle“ beschrieben werden. Auf der Seite ihrer potenziellen Verdienste können die Autoren der nachgefolgten Generation zunächst für sich in Anspruch nehmen, dass sie dem heute oft als gefährliche Versuchung markierten Drang widerstanden haben, allumfassende philosophische Systeme oder Entwürfe („grands récits“, wie es bei Lyotard hieß) zu erfinden. Außerdem gehört es zum neuen intellektuellen Stil, dass wir skeptisch gegenüber allen Denkansätzen geworden sind, die auf sich selbst im Singular Bezug nehmen – wie „Marxismus“, „Psychoanalyse“ oder „Systemtheorie“. In einem doppelten Sinn optieren wir also für die „Regionalisierung“ des Denkens: Wir haben die Erfahrung respektieren gelernt, dass verschiedene Kulturen in je verschiedenen Formen und Stilarten des Denkens begründet sind; zugleich vertrauen wir auf die intensive Analyse und Beschreibung begrenzter Phänomenbereiche statt von totalisierenden Entwürfen per Deduktion auf spezifische Sachverhalte zu schließen. Explizit oder implizit nehmen wir in Anspruch, dass diese mikroskopisch-induktive Perspektive den (wie immer definierten) „Wirklichkeiten“ gerecht zu werden und ideologischen Verblendungen zu widerstehen vermag. Was sich zweitens als ein Trend unter den jüngeren Naturwissenschaftlern durchgesetzt hat, nehmen heute auch philosophische Formen des Denkens für sich in Anspruch. Sie klammern die großen Fragen und Prämissen ein, welche früher den Wirklichkeitsstatus und die potenzielle praktische Relevanz ihrer Disziplinen festlegen sollten, um bestimmte Phänomenbereiche unter je feststehenden Voraussetzungen zu beschreiben. Dergestalt „in der Mitte“ eines jeweiligen Denk- oder Forschungsansatzes zu beginnen, betont das Potenzial einer Pluralisierung von Weltsichten – und damit das Versprechen einer jeweils soliden Konsensbasis für all jene, welche sich auf dieselben Prämissen einigen. Sie können dann drittens problemlos in großen Projektverbünden (unter den spezifischen Bedingungen der deutschen Universität: in sogenannten „Sonderforschungsbereichen“) zusammenarbeiten, ohne auf die Führung und die Inspiration von Meisterdenkern angewiesen zu sein. Eine solche intensitätssteigernde Parzellierung und Entdramatiserung des intellektuellen Stils hat viertens in vielen Fällen dazu geführt, dass Denkbewegungen bei Problemen oder Beobachtungen aus der persönlichen Lebenserfahrung ihren Anfang nehmen, ohne deshalb gleich als privatistisch abqualifiziert zu werden. Persönliche Vertrautheit und persönliches Engagement scheinen also nicht mehr im Gegensatz zu Objektivitätspostulaten zu stehen, sondern für ein neues, breiteres Interesse auch unter Laien zu werben. Damit ist es schließlich möglich geworden, der Qualität der Sprache als Medium von Analyse und Reflexion mehr Aufmerksamkeit als früher zu widmen. In seiner nichtdepressiven Version kann sich das Selbstbild der auf die Meisterdenker folgenden Generation also Detailgenauigkeit, Offenheit auf die Kulturen des Alltags und – im Vergleich zum traditionellen Geniekult – sogar einen gewissen Demokratisierungseffekt zugute halten. Sind dies nicht Werte und Qualitäten, so fragen wir Erben und Symptomatologen an guten Tagen, die man höher schätzen sollte als eine mit Weltverlust erkaufte Geschlossenheit von Denksystemen, als jenen im späteren zwanzigsten Jahrhundert dominierenden intellektuellen Stil der Vorgängergeneration, welcher alle Gesten des Meisterdenkens hatte, ohne sich doch je mit den ganz großen Denkern – mit Plato und Aristoteles, Hume und Kant, Wittgenstein und Heidegger – messen zu können? In der entsprechenden Gegen- und Verlustrechnung wirken all die postmodernen Warnungen vor kühnen Entwürfen und totalisierenden Thesen kleinmeisterlich und altklug. Sind wir nicht vor allem eine Generation, die schon immer zu viele Gründe hatte, um potenzielle Leidenschaften des Denkens zu blockieren? Statt unseren Impulsen und Intuitionen zu trauen, wollen wir uns von den Werken der Klassiker bestätigen lassen, dass es naiv wäre, an die eigene intellektuelle Kraft zu glauben. Mehr noch als der Mut zur Abstraktion fehlt uns der Mut zu jenem Reduktionismus, ohne den es keine großen Thesen geben kann. Das mag zweitens die Pathologie einer Umwelt sein, in der es schwer – wenn nicht sogar unmöglich und scheinbar unverantwortlich – geworden ist, sich auch nur für kurze Momente der Konzentration gegen den beständig pulsierenden elektronischen Informationsfluss abzuschotten. Zwar konsultieren wir die Klassiker, um uns gegen potenzielle Kühnheiten des Denkens zu immunisieren, aber zugleich halten wir es für gefährlich, uns so tief auf sie einzulassen, dass daraus je Inspirationen entstehen könnten. Müssen wir nicht noch die zur Verfügung stehende Sekundärliteratur zur Kenntnis nehmen? Und vor allem jene Denkbewegungen, welche unsere potenzielle Inspiration infrage stellen? Wir befinden uns daher drittens immer schon – und sozusagen pflichtgemäß – in einem Zustand der Zerstreuung. Zerstreuung ist das Gegenbild zu jener Offenheit und Flexibilität, welche sich unsere Intellektuellen-Generation so gerne zugute hält. Bibliotheken und elektronische Archive, Forschungsjahre und Medien des intellektuellen Austauschs stehen uns zur Verfügung, damit wir an großen monografischen Werken und noch größeren Lebenswerken arbeiten können. Doch verglichen mit unseren Vorgängern, die vor nicht allzu vielen Jahren ihre Bücher noch selbst in der Bibliothek fanden, ihre Manuskripte mit der Hand schrieben und den Begriff des „Forschungsfreijahrs“ nicht kannten, bleiben wir fast alle auch unter quantitativer Perspektive wahre Kleinmeister. So gelingt es uns schließlich und vor allem nicht mehr, gegenüber der Welt, die wir analysieren und beschreiben wollen, eine Außenperspektive einzunehmen. Vielleicht hat es diese Außenperspektive ja nie „wirklich“ gegeben, aber unseren Vorgängern fiel es leicht, an sie zu glauben – während wir so begierig darauf sind, von Welt umgeben zu sein, dass wir der Welt nicht mehr entkommen können. Der Ahne des modernen Intellektuellen war der „philosophe“, dem die Encyclopédie der französischen Aufklärung einen ausführlichen Artikel widmete. Dort ist der Anspruch des Vordenkers, das heißt: der Anspruch, seiner Gesellschaft Problemlösungen und Orientierungen zu liefern, eben an die Möglichkeit gebunden, sich auf die eigenen Beobachtungen zu konzentrieren und dem eigenen Denken zu vertrauen: „Selbst in Momenten der Leidenschaft nimmt sich der philosophe die Zeit zur Reflexion; er bewegt sich in der Nacht, aber eine Fackel geht ihm voraus.“ Statt uns vom Alltag für Momente wenigstens trennen zu können, das ist der Albtraum, unter dem wir Nachfolger leben, bleiben wir im Alltag gefangen. Statt Vordenker sind wir deshalb höchstens Alleinunterhalter für unsere Leser und Studenten. Wir mögen in einer „Wissensgesellschaft“ leben, aber diese Gesellschaft vollzieht sich in der Administration, Zirkulation und Variation von Wissen. Wo wirklich neues Wissen entsteht, ist nicht mehr – und noch nicht – zu sehen. Vielleicht sind wir, die zum Denken Freigestellten, gar nicht mehr die Agenten der Wissensproduktion. Auf neue Meisterdenker jedenfalls sollte man besser nicht warten. Hans Ulrich Gumbrecht ist Professor für Komparatistik in Stanford, USA. Zuletzt erschien von ihm „Lob des Sports“ (Suhrkamp, 2005) und „Diesseits der Hermeneutik“ 2004

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